Aquaponik

Aquaponik-System
Aquaponik-System der US-amerikanischen Organisation Growing Power
Buntbarsche im Aquaponik-System
Stickstoffkreislauf im Aquaponik-System
Versuchsaufbau in der Aquaponik
Aquaponik-Versuch auf den Philippinen
Salat aus einem Aquaponik-System
Oreochromis niloticus
Catlabarben
Koikarpfen

Aquaponik ist ein Verfahren, das Aquakultur (Aufzucht von Wassertieren wie Fischen, Krebsen, Schnecken oder Garnelen in Becken) mit Hydroponik­ (Kultivierung von Nutzpflanzen im Wasser, z. B. Gemüse oder Kräuter) koppelt. Dabei sind nitrifizierende Bakterien zur Umwandlung von Ammoniak (Stoffwechselendprodukt der Fische und in hoher Konzentration giftig für diese) in Nitrate (Pflanzennährstoff) beteiligt. Exkremente aus der Fischzucht werden so als Nährstoffe für Pflanzen verwendet. Somit erfolgt der für die Pflanzenaufzucht nötige Nährstoffeintrag im Wesentlichen über das Fischfutter.[1][2] Die „Entsorgung“ der überflüssigen Nährstoffe, welche sonst bei intensiver Fischzucht oft ein großes Problem ist, übernehmen die Pflanzen - somit entsteht ein Kreislauf in dem jeder Teil von jedem anderen profitiert.

  1. James E. Rakocy: Aquaponics-Integrating Fish and Plant Culture. In: Aquaculture Production Systems. Wiley-Blackwell, Oxford, UK 2012, ISBN 978-1-118-25010-5, S. 344–386, doi:10.1002/9781118250105.ch14 (wiley.com [abgerufen am 30. Juli 2021]).
  2. Gösta F. M. Baganz, Ranka Junge, Maria C. Portella, Simon Goddek, Karel J. Keesman: The aquaponic principle—It is all about coupling. In: Reviews in Aquaculture. 26. Juli 2021, ISSN 1753-5123, S. raq.12596, doi:10.1111/raq.12596 (wiley.com [abgerufen am 30. Juli 2021]).

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